Viele fragen mich, weshalb mein Bio Sweat, den ich in meinem
Biofaden Sortiment anbiete,
solche Preisdifferenzen aufweist.
Das hat verschiedene Gründe - nicht nur den, wieviel Rabatt ich selbst als Zwischenhändler beim Hersteller "herausholen" kann. Wobei dieses Thema sehr sehr begrenzt ist und div. Festpreise
einfach bezahlt werden müssen - darunter verliert man den gewünschten ökologischen Standart,
was ja eigentlich logisch ist.
Bevor man etwas aus Bio Sweat nähen möchte, sollte man sich immer im klaren sein,
welches Projekt daraus genäht werden soll - wird es ein richtiger "Winter Sweater" - für kältere Tage
geeignet, soll es ein Schlafanzug werden für die kühlere Zeit, der aber nicht unter der Bettdecke zu sehr aufwärmt, oder soll es einfach ein Oberteil für den Übergangszeit mit kühlen Morgen und warmen Nachmittagen sein, oder soll es nur ein kleines Accessories sein, damit der Hals vor dem kühlen Wind geschützt sein soll...
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Beispiel für dickeren Bio Sweat - Mädchenpullis |
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Beispiel für dünneren Bio Sweat - Schlafis |
In der Produktbeschreibuns steht sehr oft
"innen aufgerauht" - in Kombination von dem Wort
"Winter Bio Sweat" sieht der jeweilige Stoff innen so aus:
Die Innenfasern sind nicht nur wie Schlaufen gestrickt, sondern, wie bei einem Teppich,
aufgeschnitten. Somit entsteht eine Art Fluor.
So kann die Körperwärme des Trägers besser gespeichert werden und der "Kuschelfaktor" ist wesentlich höher, als bei einem Bio Sommer Sweat".
Auf diesen drei Fotos sieht man den typischen Bio Wintersweat. Der zusätzliche Arbeitsschritt des Aufschneidens der Faser kostet schon mehr, als bei einem Bio Sommer Sweat - und natürlich gehört das jeweilige Gewicht zu den entstehenden Kosten ebenfalls dazu.
Bei einem
Bio Sommer Sweat, hier links im Bild, kann man auf der linken Seite des Stoffes sehr gut die
Schlaufenbildung erkennen,
die hier allerdings nicht aufgeschnitten sind.
Das bewirkt eine
schnellere Ableitung der Körperwärme nach draußen und die Bio Baumwolle kann von Natur
aus sehr viel Wasser sprich´ Schweiß aufnehmen.
Hier fehlt ein Arbeitsschritt, der die Kalkulation etwas günstiger ausfallen läßt.
Hier auf dem letzten Foto erkennt man deutlich den Unterschied der linken Stoffseiten - oben der Bio Sommer Sweat, unten der Bio Winter Sweat - verschiedene Aufrauhung für verschiedene Projekte.
Das sollte man sich immer vor Augen halten, wenn man super günstige Bio Angebote entdeckt - die Ware ist super, aber kann nicht für jedes Winter/- bzw. Übergangsprojekt benützt werden.
Deshalb sind Muster gar keine so schlechte Idee.
Ich biete für alle Interessenten auch zu meinen Bio Sweats den Musterservice an -
einfach eine Email an mich senden und Ihr könnt Muster zum Anfassen erhalten.
Viel Spaß beim Nähen und eine gute Woche wünscht Euch die Steffi vom Biofaden